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Garten

Ribisel – kleine Beeren, große Vielfalt und so gesund

Es gibt sie in Schwarz, in Weiß und selbstverständlich auch in Rot – sie schmeckt von erfrischend säuerlich bis angenehm süß und eignet sich für Sirupe und Marmelade – die Rede ist von der Ribisel.

Rote Ribisel, Strauch, Blätter, Beeren, Sommer
Foto: mauritius images / Chromorange / Weingartner
Frische rote Ribisel leuchten in der Sonne und laden ein, sie gleich zu vernaschen.

Die Ribisel sind schon seit Jahrhunderten bei uns heimisch und wurden schon im Mittelalter kultiviert, um die Früchte und Pflanzenteile für kulinarische und auch volksmedizinische Zwecke zu nutzen.

Das Gute an den Sträuchern ist, dass sie sehr pflegeleicht sind: sie benötigen nur einen sonnigen Standort inklusive durchlässigem Boden und eine regelmäßige Bewässerung – dann steht einer reichen Ernte nichts mehr im Weg:

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  • Rote und weiße Ribiseln fruchten am ein- und mehrjährigen Holz. Bei zu dichtem Wuchs sollten die Sträucher im Sommer ausgelichtet werden. Im Herbst werden die Stöcke auf 6 bis 10 kräftige Leittriebe reduziert.

  • Schwarze Ribiseln fruchten am einjährigen Holz: eine regelmäßige Verjüngung ist also wichtig. 

Die Erntezeit der Ribiselfrüchte ist im Sommer. Nach der Ernte werden Sie entweder gleich gegessen, zu Marmelade oder Sirup weiterverarbeitet oder direkt eingefroren.

Servus Mondpost

Die Heilkraft der Ribisel

In Sachen Vitamin C-Gehalt können Ribiseln durchaus mit Zitrusfrüchten mithalten!

  • Sie regen den Stoffwechsel an, wirken harntreibend und helfen bei Blasenleiden, Durchfall, Erkältungskrankheiten, Halsentzündungen, Vitamin C-Mangel und Migräne

Die Ribisel-Pflanze im Überblick

  • Botanischer Name: Ribes nigrum (Schwarze Johannisbeere) und Ribes rubrum (Weiße und Rote Johannisbeere)

  • Familie: Johannisbeergewächse (Grossulariaceae) 

  • Regionale Namen: Den Ausdruck Riwesl findet man im Pinzgau; Zaufen oder Zanherle nennen sie die Südtiroler, in Deutschland heißen sie Johannisbeeren und in der Schweiz Meertrübeli. 

  • Namensableitung: Der Name Johannisbeere bezieht sich auf die Reifezeit der Beeren um den Johannistag, den 24. Juni. Auch die Namen Santihansbeere, Hanstraube oder Sant Johannis Trübelin sind auf den Erntezeitpunkt und die Ähnlichkeit zu Trauben zurückzuführen.

  • Sorten: Jonkheer van Tets (rot), Rovada (rot), Weiße Versailler (weiß), Titania (schwarz) 

  • Servus-Empfehlung: Die frischen, zerriebenen Blätter können die Folgen von Insektenstichen lindern

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