Mulchen tut dem Garten gut: eine Anleitung

Mulchen ist die einfachste Methode, um den Gartenboden vor Verschlammung und Auswaschung, vor Austrocknung und Winderosion zu schützen. Außerdem hält Mulch bei großer Hitze die Pflanzenwurzeln kühl.

Als Mulchmaterial kann man Rasenschnitt ebenso verwenden wie Laub oder Baumrinde. Weniger bekannt ist die Düngefunktion des Mulchens. Das Material kompostiert nämlich nach und nach, es entsteht Humus, der von Kleinlebewesen wie Regenwürmern in tiefere Schichten transportiert wird.

Übrigens: Vor dem Mulchen sollte eine Stickstoffdüngung vorgenommen werden. Während der Humusproduktion verbrauchen die Bodenorganismen nämlich den Stickstoff, der ja Hauptnährstoff für die Pflanzen ist. Am besten Hornspäne (50 bis 80 Gramm pro Quadratmeter) auf dem Boden verteilen, bevor man Mulch fünf bis acht Zentimeter hoch aufbringt.

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