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Garten

Frühlingsschnitt beim Lavendel

So schneiden Sie den Lavendel richtig, damit er im Frühling sofort gut austreibt.

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Foto: Mauritius Images
Lavendel sollte regelmäßig zurückgeschnitten werden, da er schnell verholzt.

Lavendel und andere Halbsträucher wie Heiligenkraut, Currykraut und Gewürzsalbei vergreisen sehr schnell. Deshalb sollte man sie schon ab dem Pflanzjahr in jedem Erstfrühling mindestens um ein Drittel auf die Form einer Halbkugel zurückschneiden. Mit dieser Verjüngungskur vermeidet man, dass die Pflanze auseinander fällt oder kahl wird.

Außerdem würden über mehrere Jahre stark verholzte Äste keine neuen Triebe mehr bilden und so auch nach einem Rückschnitt nicht zufriedenstellend austreiben. Daher empfiehlt es sich, den Lavendel zwei Mal im Jahr zu schneiden. Der erste Schnitt steht im Frühling an.

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Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Lavendel zu schneiden?

Sobald mit stärkeren Frösten nicht mehr zu rechnen ist – also zwischen Ende Februar und Mitte März – kann’s losgehen. Der Schnitt kurz vor dem Austrieb hat den Vorteil, dass die Pflanzen sofort gut austreiben. Im Sommer erfolgt der zweite Schnitt.

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Was ist beim Lavendelschneiden zu beachten?

  • Es dürfen höchstes zwei Drittel des Lavendels abgeschnitten werden.

  • Dabei unbedingt darauf achten, dass man nicht in das alte unbeblätterte Holz schneidet, der Lavendel würde in dem Fall schlechter austreiben. Bestenfalls lässt man ein paar Blätter des Vorjahrestriebes stehen. Einen buschigen Wuchs erzielen Sie, wenn Sie nur im grünen Bereich schneiden.

  • Verholzte und vertrocknete Pflanzenteile können getrost abgeschnitten werden.

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Im Video: So pflegt und schneidet man den Lavendel richtig

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Das Video entstand mit freundlicher Unterstützung von Natur im Garten und Die Garten Tulln.

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Lavendel-Tipps vom Experten

  • Lavendel fühlt sich in unseren Breiten vor allem auf Mauerkronen, in Steingärten und Kiesbeeten wohl, weil dort das Wasser gut versickert, es zu keiner Staunässe kommen kann und die Steine die Wärme des Tages in der Nacht abstrahlen. Humosen, nährstoffreichen Beeten mischt man groben Sand oder Kalkschotter zu.

  • Lavandin, ein Kreuzung aus Echtem Lavendel (Lavandula angustifolia) und Breitblättrigem Lavendel (Lavandula latifolia) ist hierzulande nur in Weinbaugebieten frosthart, kann aber auch wie Schopflavendel in Töpfen gezogen und drinnen überwintert werden. Nicht zu kalte Winter übersteht er an der geschützten Hauswand ohne direkte Sonneneinstrahlung und in mäßig feuchter Erde auch draußen.

  • Für die Kultur im Topf eignen sich große Gefäße mit einem Mindestvolumen von fünf Litern. Lavandin etwa kann bis zu einem Meter hoch werden und braucht daher auch ausreichend Wurzelraum, gut eignen sich niedrige Sorten und Schopflavendel. Gepflanzt wird in eine Mischung aus zwei Dritteln Kräutererde mit einem Drittel Sand und Splitt, auf dem Topfgrund sorgt eine Schicht aus Tonscherben für Durchlässigkeit.

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