4 Fakten über Kartoffeln
Darf man Kartoffeln aufwärmen? Wie stellt man Kartoffelstärke selbst her? Und wie behält die Schale beim Kochen ihre Farbe?
Kartoffelwissen in der Übersicht:
1. Wie behalten Kartoffeln ihre Farbe?
Es gibt Dutzende Kartoffelsorten: blaue, violette, ja sogar beinahe schwarze Erdäpfel sind zu finden. Und gerade ihre außergewöhnliche Farbe will man auch beim Kochen erhalten.
Farbenprächtige Kartoffeln sollten deshalb nicht in Salzwasser gekocht werden.
Erst vor dem Servieren abschmecken!
2. Darf man Kartoffeln aufwärmen?
Gekochte Kartoffeln soll man nicht aufwärmen, weil sie dann giftig sind. Ammenmärchen oder wichtige Warnung? Nun, ein Körnchen Wahrheit ist schon dran.
Kartoffeln enthalten die giftige Substanz Solanin, diese wird beim Kochen jedoch ausgeschwemmt. Deshalb sollte man Kartoffeln nicht im Kochwasser stehen lassen.
Grüne Stellen an der Knolle enthalten mehr Solanin und müssen entfernt werden.
Beachtet man diese Punkte, schadet das Aufwärmen nicht.
3. Wie macht man Kartoffelstärke?
Stärke ist ein wichtiges Bindemittel in der Küche. Man kann sie ganz einfach selbst herstellen:
Einfach ein paar mehlige Kartoffeln mit der Gemüsereibe reiben und gut in eine Schüssel ausdrücken.
Nach ca. einer Stunde schüttet man die Flüssigkeit vorsichtig ab. Es ist verblüffend, wie viel Stärke, etwa zum Binden von Knödelteig oder Saucen, sich da am Boden abgesetzt hat.
4. Woran erkennt man mehlige oder speckige Kartoffeln?
Spitzenkoch Hermann Wieser vom Seehotel Grundlsee erklärt es im Servus Küche-Podcast:
Wenn eine Kartoffel länglich ist, ist sie eine speckige Kartoffel.
Wenn sie rundlich ist, kann man davon ausgehen, dass sie mehlig ist.
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