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Kinder

Augen auf! Was für Augen haben Tiere?

Klein wie ein Stecknadelkopf oder scharf wie ein Fernglas – jedes Tierchen hat die passenden Augen. Gleichgültig, ob es sich durch die Erde buddelt oder hoch am Himmel nach Beute Ausschau hält.

Hasenauge
Foto: Mauritius Images / Peter Weimann
Neben seinem ausgezeichnetem Gehör, helfen dem Hasen auch seine seitliche Augen, um jede Gefahr zu erkennen.

Inhalt

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Libellen: Wie ein Puzzle

  • Stellen Sie sich vor, Sie hättesn 30.000 Augen am Kopf! So viele hat nämlich die Libelle. Diese tausenden Facettenaugen funktionieren aber nicht wie unsere.

  • Jedes einzelne Libellenauge nimmt nur einen winzigen Ausschnitt der Umgebung wahr. Wie bei einem Puzzlespiel setzt sich aus all diesen vielen Bildchen im Libellenkopf ein großes, richtiges Bild zusammen.

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Libelle. Fotos: Mauritius Images / Dieter1 / Manfred Ruckszio

Regenwurm: Die Haut schaut

  • Obwohl der Regenwurm meist unterirdisch herumkriecht, kann er hell und dunkel unterscheiden – ganz ohne Augen! Dafür hat er lichtempfindliche Hautzellen.

  • Merkt der Regenwurm, hoppla! – da ist es hell, schlängelt er sich schnell in die feuchte Erde zurück. Sonst trocknet er aus, und hungrige Vögel schnappen ihn als willkommenen Leckerbissen.

ein gekringelter Regenwurm liegt in einer grasgrünen Wiese
Foto: Mauritius Images / Bildagentur online / McPhoto
Wo hat der Regenwurm seine Augen versteckt?

Katzen: Funkeln im Dunkeln

  • Kleine schlitze am Tag, kreisrunde Pupillen in der Nacht – die Katze hat besonders lichtempfindliche Augen, die sie vor der Sonne schützen muss, aber in der Nacht weit öffnet, um jede Maus zu sehen. Dabei hilft eine besondere Schicht im Auge, die das Licht wie ein Spiegel verstärkt.

  • Katzenaugen funkeln daher schaurig grün, wenn man sie in der Nacht anleuchtet.

Katenaugen. Fotos: Mauritius Images / Zoonar / Rolf Poetsch / Ropo13 / Bernhard Ernst

Hase und Fuchs: Jäger oder Beute

  • Hasenaugen sitzen fast seitlich am Kopf. So sieht Meister Lampe alles, was vor ihm, links und rechts von ihm oder sogar hinter ihm passiert, wenn er am Löwenzahn knabbert. Auch den hungrigen Fuchs, der sich von hinten anschleicht ...

  • Richtige Jäger hingegen – wie etwa der Wolf – haben nur ihre Beute im Visier. Ihre scharfen Augen sind daher nach vorn gerichtet.

Hase und Wolf. Fotos: Mauritius Images / Peter Weimann / Christian Hütter /

Adler: So ein Adlerauge

  • Wurde man im Wilden Westen Adlerauge genannt, konnte man vor allem eines: messerscharf sehen. Adleraugen sind nämlich riesengroß und vergrößern wie ein Fernglas. Der stolze Greifvogel entdeckt ein kleines Kaninchen sogar aus weit über 1 km Entfernung!

  • Und könnte der Adler das ABC, würde er ein Buch noch aus 100 Metern lesen können. Hugh!

Adler. Fotos: Mauritius Images / Burghard Schreyer /

Maulwurf: Immer der Nase nach

  • Klein wie ein Stecknadelkopf und tief drinnen im dichten Fell versteckt, liegen die Augen des Maulwurfs. So muss sich der fellige Baggermeister bei seiner Graberei nicht ständig den Dreck aus den Augen reiben.

  • Mit seinen Miniaugen erkennt der Maulwurf aber nur hell und dunkel. Mehr braucht er auch nicht: er verlässt sich unter der Erde lieber auf seine gute Nase und feine Tasthaare.

Ein Maulwurf liegt auf der Erde.
Foto: Mauritius Images / Zoonar Rolf Pötsch
Sehr wenig ausgeprägt ist der Sehsinn beim Maulwurf. Den Weitblick braucht er auch nicht unter der Erde.
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