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Mondkalender

Der größte Mond des Jahres: Supermond am 5. November 2025

Für kosmische Verhältnisse ist der Mond nur einen Katzensprung von der Erde entfernt. Im November rückt er noch ein wenig näher und steht so groß wie nie in diesem Jahr am Nachthimmel. Was Sie rund um den Supermond wissen sollten.

Vollmond, Supermond, Berg, Nachthimmel
Foto: Unsplash
Am 5. November wandert ein besonders großer und heller Vollmond am Himmel.

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Was genau ist ein Supermond?

Vereinfacht gesagt bezeichnet der Supermond einen besonders groß erscheinenden Vollmond. Das Mondereignis ist immer dann zu sehen, wenn uns der Trabant besonders nahe kommt. Dass der Mond mal weiter entfernt, mal näher um die Erde kreist, hat mit seiner elliptischen Umlaufbahn zu tun. Jener Punkt, der am weitesten von der Erde entfernt ist, wird als Apogäum bezeichnet. Jener, der der Erde am nächsten kommt, als Perigäum.

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Bei seiner Laufbahn um die Erde erreicht der Mond etwa alle sechs Monate das Perigäum. Fällt dieses mit einem Vollmond zusammen, spricht man von einem Supermond. Diese Bezeichnung wird allerdings eher umgangssprachlich genutzt. In der wissenschaftlichen Astronomie wird sie nicht verwendet.

  • Durchschnittliche Entfernung des Mondes zum Erdmittelpunkt: 384.400 km

  • Erdnähester Punkt des Mondes: Perigäum, 356.410 km

  • Erdfernster Punkt des Mondes: Apogäum, 406.740 km

Supermond, Vollmond, Nachthimmel
Foto: Unsplash
Drei Supermonde gibt es 2025, jener im November erscheint am größten.

Wann ist der Supermond am 5. November 2025 zu sehen?

Jedes Jahr sind mehrere Supermonde am Himmel zu sehen. 2025 sind es insgesamt drei: Am 7. Oktober, am 5. November und am 5. Dezember. Zu Vollmond im November, der traditionell auch Nebelmond oder Bibermond genannt wird, erscheint der Mond ganz besonders groß.

  • Um 23:28 Uhr erreicht er mit 356.833 km das Perigäum. Er ist uns nun um fast 30.000 Kilometer näher als im Durchschnitt.

  • Es zahlt sich aber auch schon bei Sonnenuntergang (in Wien heute um 16.29 Uhr) aus, einen Blick in den Himmel zu werfen. Wenn sich der Mond am Horizont erhebt, ist das ein besonders beeindruckender Anblick.

Wie unterscheidet sich der Supermond vom Minimond?

  • Sobald die Entfernung zum Erdmittelpunkt mehr als 405.000 Kilometer beträgt, wird der Trabant als Minimond bezeichnet – allerdings ist auch dies kein von der Astronomie anerkannter Begriff.

  • Laut US-Raumfahrtbehörde Nasa wirkt ein Supermond aufgrund seiner geringen Distanz etwa 17 Prozent grösser und sein Licht scheint gar bis zu 30 Prozent heller im Vergleich zum Vollmond, der am weitesten weg ist. Der von uns wahrgenommene Größenunterschied des Mondes in Erdnähe zu jenem in Erdferne entspricht in etwa dem einer 2-Euro-Münze zu einer 1-Euro-Münze.

Supermond, Vollmond, Berg
Foto: Unsplash
In Horizontnähe erscheint der Supermond noch größer.

Wie kann man den Supermond am besten beobachten?

  • Das richtige Wetter: Ein klarer Himmel und freie Sicht auf den Horizont im Osten bieten die besten Chancen.

  • Der richtige Ort: An einem Ort fernab großer Städte mit möglichst wenig künstlichem Licht scheint der Supermond besonders hell.

  • Die richtige Zeit: Kurz nach Mondaufgang oder kurz vor Monduntergang ist der Mond besonders beeindruckend. Das hat mit der sogenannten Mondtäuschung zu tun: In Horizontnähe erscheint der Mond größer. Eine optische Täuschung, die sich wahrnehmungspsychologisch erklären lässt. Sehen wir den Mond hinter Häusern, Bäumen oder Bergen, tut sich sozusagen eine Landschaft zwischen ihm und uns auf: Diese Tiefeninformation rückt den Mond in weite Ferne und wir nehmen ihn als wesentlich größer wahr.

Monat für Monat beschäftigen wir uns bei Servus mit der Wirkung des Mondes auf unser tägliches Tun (hier geht es zum Servus-Mondkalender und zur kostenlosen Servus-Mondpost von Johanna Paungger und Thomas Poppe). An dieser Stelle wollen wir das besondere Ereignis des Supermonds genauer betrachten.

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