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Naturapotheke

Pappelknospensalbe für die Gelenke selber machen

Diese Salbe war früher die Basis von berauschenden Hexensalben. Tatsächlich ist sie ein wertvoller Helfer, der in jeder Hausapotheke enthalten sein sollte. Apotheker Arnold Achmüller zeigt, wie man eine Pappelknospensalbe selber machen kann.

Naturapotheke, Pappelknospensalbe
Foto: Mathias Jurcovics
Pappelknospen sind reich an entzündungshemmenden und schmerzstillenden Salicylverbindungen.

Zutaten

  • 10 bis 20 g Pappelknospen

  • 90 g Mandelöl

  • 10 g Bienenwachs

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Zubereitung

  • In einem kleinen Topf die Pappelknospen und das Bienenwachs mit dem Mandelöl übergießen und langsam erwärmen. Nachdem das Bienenwachs geschmolzen ist das Ganze noch ca. zehn Minuten auf der Wärmequelle lassen, dann zum Abkühlen wegstellen und den Topf anschließend über Nacht stehen lassen.

  • Dann alles nochmal leicht erwärmen. Sobald die Salbe vollständig geschmolzen ist, nochmals kräftig durchrühren und die Pappelknospen etwas zerdrücken.

  • Schließlich die gewonnene Salbe in einen Salbentiegel abfiltrieren.

Anwendung

  • Sinnvoll ist die Pappelknospensalbe bei Muskelschmerzen, Rückenschmerzen oder auch rheumatischen Beschwerden.

Gut zu wissen:

  • Pappelknospen findet man ab März bis in den April auf unterschiedlichen Pappelarten. Sie sind reich an entzündungshemmenden und schmerzstillenden Salicylverbindungen. Unter dem Jahr können Sie Pappelknospen jederzeit über Apotheken beziehen.

  • Früher war sie ein wichtiger Bestandteil der Hausapotheke. Manche behaupten sogar, dass Pappelknospensalben die Basis für so genannte Hexensalben waren. Man gab in diese Salben wohl schmerzstillende Zutaten, die gleichzeitig berauschende Wirkungen entfalteten, um die schmerzstillende Wirkung zu erhöhen.

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Arnold Achmüller ist Pharmazeut in der Schutzengelapotheke in Wien und Experte für Phytotherapie und europäische Volksmedizin. Er teilt sein Wissen jeden Monat in Servus in Stadt & Land. Werfen Sie hier einen Blick ins aktuelle Heft.

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