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Tiere

Hufe, Hörner, Hirten - Ein Leben mit Schafen und Ziegen

Menschen in bester "tierischer" Gesellschaft. In dieser Folge "Heimatleuchten" zeigt ServusTV, dass Schafe und Ziege uns nicht nur nützlich sind. Geschichten mit Herz von Menschen und ihren Tieren findet man vom Virgental bis zum Hörzingerwald.

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Foto: unsplash.com/Rolf Schmidbauer
Tierische Wegbegleiter: Schafe und Ziege sind oft mehr als nur Nutztiere.

Lust auf mehr Geschichten aus der Heimat? Bei uns gibt es ab sofort die besten Folgen "Heimatleuchten" hier auf einen Blick.

Seit Jahrtausenden pflegen Menschen eine enge Beziehung zu ihren Nutztieren. Sie spielen eine wichtige Rolle nicht nur in der Produktion von Leder, Fleisch oder Milcherzeugnissen. Schafe und Ziegen sind auch maßgeblich beteiligt an der Erhaltung der alpinen Kulturlandschaft. Bei einer Reise quer durch die Heimat besuchen wir Schafflüsterer, weiße Widder, Tauernschecken und Ziegenmilchgourmets.

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Die Sendung „Heimatleuchten“ ist immer freitags ab 20:15 Uhr auf ServusTV zu sehen. Weitere Infos und die Sendungen zum Nachsehen gibt es auf servustv.com/heimatleuchten.

Servus Mondpost

Abschied vom weißen Widder

Im Virgental in Osttirol bereitet sich Schafzüchter Christian Mattersberger auf das Ereignis des Jahres vor. Sein Tiroler Steinschaf wird beim diesjährigen „weißen Samstag“, dem ersten Samstag nach Ostern, das Virgener Opferschaf sein. Der Abschied von seinem „weißen Widder“ ist mit einem Hauch Wehmut verbunden, denn die beiden haben viel Zeit miteinander verbracht, um für den außergewöhnlichen Tag zu üben. Reingewaschen und herausgeputzt ist das Tier die Hauptattraktion der festlichen Prozession und meistert seine Aufgabe als Symbol für die Besiegung des Teufels bravourös.

Schafe und andere Sinnfragen

Den meisten Schafen wird eine Ehre wie diese nie zu teil, aber auch sie haben nach jedem Winter einen besonderen Auftritt. „Heimatleuchten“ begleitet Andreas Pillichshammer bei seinem Besuch bei Schafbäuerin Stefanie Reisenberger. Ihre Böhmerwaldschafe bekommen die alljährliche Rasur. Der studierte Theologe hat seine Leidenschaft für Schafe über Umwege entdeckt. Doch auch sein aktueller Beruf führt ihn immer wieder dazu, über das Leben zu sinnieren.

Mit dieser Konzentration auf das Tier entsteht so a klane Welt. Ich und das Schaf.
Andreas Pillichshammer, Schafscherer

So frei wie die Ziegen

Gefunden haben sich auch Helga Hager und ihre Ziegen. Die Diplom-Sommelière verbringt den Sommer mit ihren Tauernschecken im Valsertal. Sie ist Ziegenhirtin aus Passion und genießt die Erdung, die sie durch das Leben als Hirtin bekommt. Der Freiheitsdrang und die Eigenwilligkeit der alten Rasse erinnert Helga an sich selbst. Vielleicht kann sie deshalb so liebevoll mit ihnen umgehen.

Sie sagn immer, bist eh so damisch wia die Goaß.
Helga Hager, Ziegenhirtin

Frisch von der Ziege

Helga Hager ist bei ihren Freunden auch bekannt für ihren Ziegenfrischkäse. Diesen stellt sie natürlich aus selbstgemolkener Rohmilch her. Der ausgezeichnete Geschmack kommt ebenfalls von der Sturheit dieser seltenen Rasse. Denn sie essen nur die besten Kräuter, die auf der Alm zu finden sind.

Frische Ziegenmilch ist auch bei Konrad Bergmann im Osttiroler Villgratental die wichtigste Zutat. Er macht die wahrscheinlich teuerste Butter der Welt. 40 Liter Milch benötigt er für 1 Kilogramm Butter. Viel Arbeit und wenig Ertrag. Für den pensionierten Bauarbeiter trotzdem die einzig vorstellbare Nebenbeschäftigung.

Ungarische Zackelschafe
Foto: Mauritius Images / K. Wothe / imageBROKER
Ungarische Zackelschafe haben im oberösterreichischen Hörzingerwald ein liebevolles Zuhause.

Die Letzten ihrer Art

Eine geringere Ausbeute als bei anderen Schafrassen gibt es bei der Schlachtung von Eva Hofmanns alten Zuchtrassen. Im oberösterreichischen Hörzingerwald leben auf ihrem Landgut rund 300 Tiere - alles seltene Rassen. Darunter auch das vom Aussterben bedrohte ungarische Zackelschaf. Nur noch rund 500 von ihnen gibt es in ganz Österreich. Die Zucht bedrohter Rassen ist eine große Herausforderung, sie sind anfälliger für Krankheiten und verlangen oft nach ganz besonderer Pflege.

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