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Brauchtum

Was an Leopoldi gefeiert wird

Am 15. November wird in Niederösterreich und Wien Leopold als Landesheiliger gefeiert.

Leopold III. der Heilige vor Klosterneuburg, Babenberger Stammbaum, um 1490, Stift Klosterneuburg, Servus
Foto: Mauritius Images
Leopold III. der Heilige vor Klosterneuburg.

Leopold III. war Marktgraf von Österreich, lebte von 1073 bis 1136 n. Chr. bei Klosterneuburg und stammte aus dem Adelsgeschlecht der Babenberger. Leopold war ein großzügiger Mensch. Und so trug er neben dem Beinamen „der Heilige“ auch die Bezeichnung „der Fromme“. Er gründete die Stifte Heiligenkreuz und Mariazell. Er gilt aber auch als Gründer von Stift Klosterneuburg.

Laut einer Geschichte soll bei der Jagd mit seiner Gattin und Freunden auf dem Kahlenberg der Schleier seiner Frau verweht worden sein. Daraufhin befahl er, den Schleier zu suchen und versprach an seinem Fundort eine Kirche erbauen zu lassen. So soll Klosterneuburg entstanden sein. Auf Bestreben der Habsburger wurde Leopold 1485 heilig gesprochen. Seit 1663 gilt er als Schutzpatron Österreichs und sein Sterbetag, der 15. November, wurde zum Feiertag.

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Fasslrutschen in Klosterneuburg

Klosterneuburg feiert seinen Gründer mit dem Leopoldifest. In der Stadt gibt es da normalerweise den Rummel mit Fahrgeschäften und Marktständen. Im Stift findet die Heilige Messe und der Leopoldsegen statt. Ebenfalls im Stift gibt es das traditionelle Fasslrutschen. Das hat zwar nichts mit dem heiligen Leopold zu tun, ist aber für den guten Zweck.

Servus Mondpost

Historiker meinen, der Volksbrauch des Fassrutschens steht in Verbindung des Ablieferns des Zehentswein. Die Winzer mussten den Domherren als Zinsleistung Wein abgeben. Sie schütteten ihn in die großen Fässer und rutschten dann herunter.

Alle Informationen unter:
www.stift-klosterneuburg.at

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