Kleines Mohn-Abc
Der Mohn ist fixer Bestandteil der österreichischen Mehlspeisküche. Wir stellen Blau-, Grau- und Weißmohn vor und verraten, für welche Gerichte sie am besten geeignet sind.

Foto: Mauritius Images
Blaumohn
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- Aussehen: bläuliche, kleine Samenkörner; blinde Sorte, also geschlossene Kapseln
- Besonderes: wird weltweit am häufigsten kultiviert
- Geschmack: durch die dickere Samenschale enthält Blaumohn mehr Gerbstoffe und schmeckt daher herber und intesiver
- Gut geeignet für: pikante Gerichte, Mohnflesserl oder -striezel
Graumohn

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- Aussehen: im Vergleich etwas größere, nierenförmige Samenkörner in hellem Grau, sehende Sorte
- Besonderes: die Hauptsorte im Waldviertel und Mühlviertel
- Geschmack: zarter, feiner, edler und milder Mohngeschmack
- Gut geeignet für: Zelten, Knödel, Tatschkerl, Torten, Strudel und die typischen Mohnnudeln
Weißmohn

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- Aussehen: weiß-beige Körner
- Besonderes: die seltene Sorte wird in der indischen Küche geschätzt, wächst aber auch im Waldviertel; guter Nussersatz für Allergiker; eine blinde Sorte, aber wenig ertragreich
- Geschmack: feines Walnussaroma, leicht süßlich
- Gut geeignet für: Kuchen, Torten, Desserts
Köstliche Rezepte mit Mohn gibt es in der Herbst/Winter-Ausgabe 2019 der Servus Gute Küche.
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