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Garten

Kletterrosen richtig pflanzen und pflegen

Kletterrosen sind Wunder der Botanik. Flink und flott beranken sie Portale und Pergolen, Mauern und alte Bäume. Worauf man bei Pflanzung und Pflege achten sollte.

Kletterrosen pflanzen und pflegen (Bild: Pixabay)
Foto: Pixabay
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Bis eine Kletterrose zu ihrer vollen Pracht her­angewachsen ist, braucht sie zumindest anfangs etwas Hilfe; genau genommen gehört sie nämlich nicht zu den echten Klette­rern im Pflanzenreich. An der Mauer allein kann zwar der Efeu haften, die Rose jedoch schlingt sich durch ein Gerüst oder eine Rankhilfe aus Schnüren und Drähten empor. Sie ist ein sogenannter Spreizklimmer, der sich mit besonders steifen Trieben verhakt, fallweise aber angebunden oder in die rich­tige Richtung geleitet werden muss.

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Starthilfe für Kletterrosen

Neben Wasser brauchen Rosen anfangs ausreichend Nährstoffe wie Kompost, abgelegenen Mist oder Hornspäne, nach der Blüte eine zweite Ration davon. Schachtelhalmbrühe macht Rosen widerstandsfähiger gegen Pilze, Sternruß­ und Mehltau. Eine Rose sollte nicht nach einer Rose gepflanzt werden, da ihre Wurzelausscheidungen den Boden ermüden.

Kletterrosen pflanzen und pflegen (Bild: Pixabay)
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Standort und Boden

Kletterrosen pflanzen und pflegen (Bild: Pixabay)
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Alle Rosen mögen es möglichst sonnig und luftig. Können die Blätter nach einem Regen gut abtrocknen, haben Pilz­krankheiten das Nachsehen. Deshalb gießt man an die Wurzeln, um die Blätter nicht zu benetzen. Vor allem Kletterrosen brauchen besonders nährstoffreichen und humosen, eher lehmigen Boden. Im Frühling und bei der Pflanzung mischt man reichlich Kompost ins Erdreich.

Stabile Rankhilfen

Kletterrosen pflanzen und pflegen (Bild: Pixabay)
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Kletterrosen werden recht schwer, sie brauchen eine stabile Rankhilfe: Gitter, Rosenbogen, Draht­ und Seilspalier oder Bäume. Wer Rosen an der Hausmauer zieht, sollte heiße Südwände meiden. Für Rosenbögen kommen verschiedene Materialien infrage: Holz (meist Fichte oder Kiefer) ist die natürlichste Lösung, hält aber nicht ewig. Rosenbögen aus Metall sind besonders langlebig.

Kletterrosen richtig schneiden

Kletterrosen pflanzen und pflegen (Bild: Pixabay)
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  • Junge, einmalblühende Kletterrosen schneidet man noch nicht. Ihre Triebe werden nur behutsam in die gewünschte Richtung gebogen. Sind sie älter, schneidet man gleich nach der Blüte Verwelktes weg.

  • Öfterblühende Kletterrosen blühen am diesjährigen und am mehrjährigen Holz. Bei ihnen werden im Frühjahr alle abgestorbenen und beschädigten Triebe entfernt. Danach werden die Seitentriebe auf ca. 10 cm eingekürzt.

  • Rambler­-Rosen werden nach Möglichkeit nicht geschnitten, außer sie werden zu groß. Dann erfolgt ein Auslichtungsschnitt, wobei man alte, mehrjährige Triebe an ihrer Basis entfernt.

Das Traumpaar: Kletterrosen und Clematis

Sie sind ein einander wunderbar ergänzendes Duo mit gleichen Ansprüchen. Vor allem die Viticella-Sorten von Clematis passen bei gleichzeitiger Blüte sehr gut zu Kletterrosen. Als Ouvertüre zur Rosenblüte bildet im Frühling Clematis montana einen prächtigen Auftakt. Für Rambler-Rosen, die besonders hoch an Wänden wachsen und ab einem gewissen Alter dazu neigen, unten zu verkahlen, ist das Schlingende Geißblatt (Lonicera heckrottii) eine gute Alternative zu Clematis. Es wird etwa vier Meter hoch und verdeckt in seiner Dichte den kahlen unteren Bereich der Rosen.

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