7 Gewürzmischungen zum Selbermachen
Um gute Gewürzmischungen herstellen zu können braucht man Zutaten, die im Vorfeld schon richtig für die Weiterverarbeitung vorbereitet wurden. Dann steht einem gut verschlossenem Glas voller herrlicher Aromen nichts mehr im Weg.
Gewürze für die Vorratskammer selber machen
Wer Gewürzmischungen selber macht, weiß genau, was darin enthalten ist und kann auch nach eigenem Geschmack variieren. Sie mögen es gerne scharf? Dann geben Sie mehr Chili oder Pfeffer hinzu. Oder darf es würziger sein? Dann greifen Sie zu mehr Paprikapulver. Hier finden Sie sieben pikante Gewürzmischungen für Fleisch, Käse und Einlegegemüse, die Sie auf Vorrat herstellen können.
1. Brotgewürz
In das klassische Brotgewürz kommen Koriandersamen, Fenchelsamen, Kümmelsamen, Anissamen und Dillsamen in einem gewissen Verhältnis. Wie viel davon in Ihren Brotteig kommt, bleiben Ihnen überlassen. Je mehr, desto intensiver wird es im Geschmack.
2. Erdäpfelgewürz
Unter anderen sorgen Rosmarinnadeln und gerebelter Thymian hier für den Geschmack. Ihre Erdäpfel aus dem Backrohr werden mit diesem Kartoffelgewürz nie wieder langweilig schmecken!
3. Einlegegewürz
Ihnen ist Gemüse übrig geblieben und Sie möchten es rasch einlegen? Mit dieser selbst gemachten Mischung für ein aromatisches Einlegegewürz geht das im Handumdrehen. Besonders praktisch: Wir portionieren es gleich vor.
4. Frischkäsegewürz
Minze, Thymian, Estragon, Galgant und Co verleihen dieser Mischung einen orientalischen Geschmack. Sie passt du Käse, aber auch in Dips und Saucen. Und dieser Duft! Unwiderstehlich.
5. Wildgewürz
Wer gerne wild kocht, sollte sich unbedingt seine eigenes Wildgewürz zusammenstellen. Es passt zu Reh- und Hirschragout sowie zu Wildschwein und geschmortem Wildbraten.
6. Bratlgewürz
Ist der Braten einmal im Backrohr, kann der Koch die Füße hochlegen. Mit der eigenen Bratlgewürz-Mischung mit gerebelter Majoran, Kümmel und Co sind zufriedene Gesichter am Esstisch garantiert.
7. Hendlgewürz
In unser Servus-Hendlgewürz kommt unter anderem reichlich edelsüßes Paprikapulver. Das verleiht dem Brathuhn eine appetitliche Farbe und schmeckt!
Gut zu wissen: Kräuter trocknen
Frische Kräuter werden am besten am späteren Vormittag, wenn sie schon trocken, aber noch nicht der starken Mittagssonne ausgesetzt sind, geerntet. Zum Trocknen nicht waschen. Beschädigte oder schmutzige Blätter abzupfen. Mit einer Schnur aus Naturfasern oder Bast zu lockeren Bündeln binden und an einem luftigen, nicht zu hellen Ort, etwa auf dem Dachboden, aufhängen.
Wenn die Kräuter ganz trocken sind und rascheln, die Blätter abzupfen. Noch nicht fein rebeln, weil sonst die ätherischen Öle verfliegen. Die groben Blätter in gut schließende Gläser füllen und dunkel lagern. Erst vor der Verwendung rebeln.
Hier können Sie mehr darüber erfahren, wie man Kräuter richtig erntet, trocknet und lagert.
Gewürze und Kräuter mahlen
Das geht am besten mit einer nur dafür verwendeten Kaffeemühle, einer Moulinette oder einem Gewürzmühlenaufsatz für Küchenmaschinen.
Homogene Pulver lassen sich im Mörser nur schwer herstellen.
Schalen von Zitronen und Orangen trocknen
Selbst getrocknete Zitronenzesten schmecken viel besser als gekaufte. Unbehandelte Bio-Zitronen mit einer feinen Zestenreibe abreiben, Zesten auf einem Teller ausbreiten, an einem warmen Ort oder auf der Heizung komplett trocknen lassen und in ein gut schließendes Glas füllen. Alternativ auf einem Blech mit Backpapier im Rohr bei ca. 70 Grad trocknen.
Für getrocknete Orangenzesten unbehandelte Bio-Orangen mit einem Sparschäler in breiten Zesten abschälen. Danach genauso wie die Zitronenzesten trocknen und lagern.
Mandarinenschalen von echten Bio-Mandarinen kann man im Ganzen trocknen, sie sind dünn und nicht bitter.
Das könnte Sie auch interessieren:
15x nach Hause bekommen & nur 12x bezahlen
Wunsch-Startdatum wählen & kostenlos nach Hause liefern lassen
Mindestlaufzeit: 12 Ausgaben, Erscheinungsweise: 12x im Jahr
Jederzeit mit 4-wöchiger Frist zum Monatsende schriftlich kündbar (nach Mindestlaufzeit).
